Donnerstag, 27. September 2012

Rezension: Ti amo heißt ich liebe dich von Maria Daniela Raineri

Autorin: Maria Daniele Raineri
Erschienen im Knaur HC Verlag
Ausgabe: Gebunden
Seiten: 336 Seiten

Inhalt: 
Hallo, ich bin Allegra. Und dieser wunderschöne Junge mit den braunen Haaren, der hier neben mir sitzt, ist Gabriele, mit dem ich mich am liebsten sofort verloben würde. Noch bevor die Sonne aufgeht.

Die 17jährige Allegra hat eigentlich alles, was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist hübsch, intelligent und rettungslos verliebt. In den Jungen aus der Parallelklasse. Den, mit dem schönsten Lächeln der Welt. Doch bevor Allegras Liebesgeschichte so richtig beginnen kann, wird ihre Welt durch einen Schicksalsschlag erschüttert: Ihre Eltern sterben bei einem Autounfall, sie muss das Zuhause räumen und in die muffige Wohnung der Großeltern ziehen. Dabei fällt ihr der Laptop ihres Vaters in die Hände und sie findet seitenlange Emails einer gewissen Luisa – seiner Geliebten! Allegra will die 35jährige unbedingt kennenlernen. Als die beiden sich begegnen, ist dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...


Meine Meinung:
Aufgrund des Klappentextes würde man denken, es ginge um Allegra, die den Tod ihrer Eltern verarbeitet.
Doch das entspricht nicht der Wahrheit, außerdem geht es auch nicht, wie man vielleicht wegen dem Cover denken würde, um eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Denn eigentlich handelt das Buch über die Selbstfindung der 17-jährigen Allegra, die sehr verloren, ängstlich und verzweifelt wirkt.

Allegra kam mir an einigen Stellen etwas unsympatisch rüber, denn sie hat sich oft sehr kindisch verhalten.
Vom Charakter her finde ich sie sehr merkwürdig, sie trauert nicht wirklich um ihre Eltern, sondern interessiert sich eher für ihre große Liebe Gabriele, und die Probleme die sie mit ihm hat.
Ich finde es allerdings etwas schade, dass sie so abgeschoben wird, von ihren Eltern, ihren Großeltern und allen weiteren Familienmitgliedern.

Luisa, die geheime Affäre von Allegras Vater finde ich etwas naiv, denn sie denkt sie wäre seine einzige Liebe.
Außerdem ist es etwas komisch, dass sie Allegra sofort bei sich zu Hause aufnimmt, trotzdem erscheint sie mir sympatisch.

Meine Lieblinge sind eher die Nebencharaktere, zum Beispiel Gabriele und Luisas 2 Freundinnen Barbara und Silvia.

Dass die Geschichte abwechselnd aus Allegras und aus Luisas Sicht geschrieben wurde, finde ich sehr gut, denn so erfahren wir mehr über die beiden Charaktere.

Vom Schreibstil her, ist das Buch nicht sehr tiefgründig, die Themen die angesprochen wurden, waren sehr interessant, aber die Autorin konnte sie leider nicht so gut umsetzen.
Sie ging nicht oft ins Detail, und die Handlungen spielten sich viel zu schnell ab, ohne das darauf besonders eingegangen wird.
Weder auf den Tod ihrer Eltern, noch auf andere bestimmte Szenen.

Die Sprache ist einfach nur sehr einfach gehalten, man kann das Buch gut und schnell durchlesen, auch wenn man meiner Meinung nach noch gut 100-200 Seiten hinzufügen könnte, damit man die Geschichte mehr ausschmückt.


Mein Fazit:
Eine leichte Sommerlektüre, eines Kindes, welches langsam erwachsen wird.
Empfehlen würde ich es Leuten die  15 bis 20 Jahre alt sind, da man doch merkt das der Schreibstil der einer Jugendlichen entspricht.

3/5 Sternen

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